Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung: Eine Datengrundlage für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung
Projektträger: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Ansprechpartner: Dr. Melanie Arntz - Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) (E-Mail schreiben), Prof. Dr. Robert Helmrich, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) (E-Mail schreiben) und Dr. Florian Lehmer, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (E-Mail schreiben)
Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse schreitet immer weiter voran und führt zu einem grundlegenden Strukturwandel in der Arbeitswelt, der vielfältige Herausforderungen für verschiedene Bereiche der Sozialpolitik mit sich bringt. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatz für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung generiert, mit dem die Auswirkungen betrieblicher Investitionen in digitale Technologien auf die einzelnen Arbeitskräfte dieser Betriebe im Hinblick auf eine Reihe sozialpolitischer Dimensionen untersucht werden können. Das gemeinsam von BIBB, IAB und ZEW durchgeführte Projektvorhaben baut dazu auf die bestehende IAB-ZEW Arbeitswelt 4.0 Betriebsbefragung auf, welche die Digitalisierung in den Betrieben bereits abbildet. Der Datensatz wird mit Sozialversicherungsdaten der Beschäftigten dieser Betriebe verknüpft und um eine Befragung der Beschäftigten ergänzt. Die Beschäftigtenbefragung bildet sozialpolitische Dimensionen ab, welche in den administrativen Daten nicht verfügbar sind, etwa im Hinblick auf gesundheitliche Folgen oder die Beschäftigungsfähigkeit der Individuen.
Dieses Projekt wird gemeinsam vom BMAS und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) finanziert.